Haarausfall ist Teil eines Haarzyklus. Wenn der Haarausfall sich in den Grenzen des natürlichen Haarverlusts bewegt, nennt sich das Effluvium. Pathologisch wird der Haarausfall erst, wenn der Patient mehr Haare verliert, als es in der Effluvium-Phase normalerweise der Fall wäre oder wenn sich der Verlust der Haare auf einen begrenzten Bereiche beschränkt.
Ab einem täglichen Ausfall, der etwa 100 Haaren übersteigt, spricht man von einer Alopezie, so nennt sich der krankhafte Haarausfall. Diese Zahl kann nur einen groben Anhaltspunkt bieten, da der natürliche Haarausfall auch von der Haardichte einer Person abhängt. In der Regel besitzt ein Mensch zwischen 80.000 und 150.000 Kopfhaare. Die Anzahl der Haare ist genetisch veranlagt. Ein brünetter Mensch verfügt über weniger Haare als eine schwarzhaarige Person. Ein Haarausfall von 100 Haaren wiegt bei dem brünetten Menschen demnach schwerer als bei dem Schwarzhaarigen.