FUE-Haartransplantation: Überblick, Ablauf & Alternativen

Unter der FUE-Haartransplantation wird eine schonende Technik zur Verpflanzung von Haaren verstanden. FUE ist die Abkürzung für „Follicular Unit Extraction“ (auch Pflücktechnik oder Zupftechnik), sie bezeichnet eine Technik der minimalinvasiven Haartransplantation. Dabei werden komplette Follikuläre Einheiten inklusive Haarwurzeln aus der Haut extrahiert und an andere, von Haarausfall betroffene Bereiche, transplantiert.

Eine Haarverpflanzung kann nach verschiedenen Methoden durchgeführt werden und je nachdem invasiv (in das Hautgewebe eindringend) oder minimalinvasiv (nur minimal in das Gewebe eindringend) erfolgen. Bereits die grundsätzliche Entscheidung für bzw. gegen eine bestimmte Entnahmetechnik ist ausschlaggebend für das spätere Behandlungsergebnis.

Im Folgenden stellen wir Ihnen Hintergrundinformationen rund um die FUE-Methode bereit.

Ärztlicher Leiter Reza Azar

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Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die FUE-Technik gilt als moderne und minimal-invasive Technik der Haartransplantation.
  • Die Entnahme der follikulären Einheiten erfolgt einzeln, die Transplantate können gezielt ausgesucht werden.
  • Die FUE-Methode zeichnet sich durch ein sehr natürliches Ergebnis, hohe Erfolgsquoten und minimale Narbenbildung aus.
  • Schwerwiegende Komplikationen wie Shock Loss, Back-stretch-Effekt oder ausgedehnte Narben werden vermieden, im Gegensatz zur veralteten FUT-Technik.
  • Eine noch moderne Methode zur Haartransplantation ist die IFUE-Technik, es handelt sich um eine Weiterentwicklung der FUE-Haartransplantation.

Im Zentrum der modernen Haartransplantation behandeln wir nach der IFUE-Technik und kombinieren diese mit der “IG-Haartransplantation”. Haare gehen in diesem Fall zu einem Großteil in sofortiges Wachstum über.

Ablauf der Haartransplantation

1. Rasur des Spenderbereichs

Rasur des Spenderbereichs ist notwendig

Rasur der Haare im Spenderareal ist bei der FUE-Haartransplantation auf eine Länge von 2 mm zwingend erforderlich.

Das Spenderareal wird als sogenannte „Sichere Zone“ definiert, welche nicht von Haarausfall betroffen ist und auch zukünftig nie betroffen sein wird. Diese Haut-Haar-Areale sind der hintere und seitliche Haarkranz sowie Hautareale mit Körperbehaarung, wie Brust-, Rücken- Bart- und Achselbereiche.

Bei guter Haardichte im Entnahmebereich kann ggf. auch eine Teilrasur der Haare ausreichen und eine Komplettrasur nicht erforderlich machen. Die Teilrasur kann vorrangig bei Menschen mit langen Haaren gut realisiert werden. Vor allem bei der Haarverpflanzung bei Frauen kann diese reduzierte Form der Rasur eine sehr gute Lösung innerhalb der Haarausfallbehandlung darstellen.

Bei der Transplantation der Geheimratsecken kann in der Regel auf die Rasur der Haare am Oberkopf verzichtet werden. Ebenso kann bei der Transplantation von Hautarealen mit einer Ausdünnung der Kopfhaare von mehr als 80% auf die Rasur verzichtet werden.

Vorteile der Rasur von Deckhaaren und des Empfangsareals

  • Rasur ist hygienischer, da die Haare sonst verkleben
  • Die Abstände zwischen noch bestehenden Haaren sind bei rasierter Kurzhaarfrisur für den behandelnden Arzt besser ersichtlich und können effektiver behandelt werden
  • Bei längeren Haaren im Empfangsareal kommt es oft zum Verkleben der transplantierten Haare mit den umliegenden Haaren. Dies führt zur Schädigung oder zum Verlust der Transplantate

2. Örtliche Betäubung des Entnahme-Bereichs

Nach der Rasur erfolgt die Hautdesinfektion. Erst danach kann die Betäubung des Spenderbereichs mittels Injektionen durchgeführt werden. Eine exzessive Gabe von Betäubungsmitteln ist zu vermeiden.

3. Entnahme aller benötigter Haarfollikel mit hauchfeiner Hohlnadel

Mit einer Hohlnadel werden die Follikel ausgestanzt

Für die schonende Extraktion der Follikulären Einheiten inklusive der darin befindlichen Haarwurzeln werden spezielle Hohlnadeln mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet.

Hohlnadel und Follikuläre Einheiten – FUE-Technik

Die Extraktion bei der FUE-Haartransplantation erfolgt in zwei Arbeitsschritten:

  1. wird die Hohlnadel entlang der Wuchsrichtung über das gekürzte Haar gestülpt und etwa 3-4 mm in die Kopfhaut eingeführt. Dadurch wird das Haar inklusive Haarwurzel aus dem umgebenden Hautgewebe getrennt.

  2. erfolgt die tatsächliche FUE-Entnahme, in dem die angestanzte Haarwurzeleinheit/ Follikuläre Einheit mittels einer Pinzette herausgezupft und aus dem umgebenden Gewebe gelöst wird.

Die einzelnen Transplantate werden sozusagen aus der Haut „gepflückt“ bzw. „gezupft“, weshalb man bei der Haartransplantation mit FUE-Technik auch von einer „Pflücktechnik“ oder „Zupftechnik“ sprechen kann.

4. Lagerung des Spendermaterials in Nährstofflösung

Zum Schutze der empfindlichen Transplantate gegen Austrocknung und Schädigung werden die entnommenen Haarwurzeln direkt nach ihrer Entnahme in einer, auf 4 Grad Celsius gekühlten, Nährlösung gelagert.

5. Kontrolle der entnommenen Haargruppen und Sortierung nach Anzahl der enthaltenen Haarwurzeln

Die Kontrolle erfolgt mikroskopisch oder unter speziellen Lupen. Eventuell beschädigte Transplantate werden aussortiert. Dann folgt eine Sortierung und Dokumentation der Haarfollikel-Gruppen-Verteilung nach ihrer Haaranzahl.

6. Großflächige örtliche Betäubung des Empfangsareals

Lokale Betäubung des Empfangsareals

Die Betäubung erfolgt ähnlich wie im Spenderareal. Auch hier sollte die Menge des Betäubungsmittels möglichst gering dosiert werden, da große Mengen an Lokalanästhetikum zur Verengung der Gefäße (Vasokonstriktion) im Empfangsareal führen.

Bedingt durch die folglich schlechte Durchblutung der Kopfhaut können die frisch transplantierten Haarwurzeln nicht ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden, was letztlich zur Schädigung der empfindlichen Transplantate führen kann.

Zudem verursacht die erhöhte Dosierung von Lokalanästhetikum Schwellungen der Gesichts- und Augenpartie, welche durch die zusätzliche Gabe von Kochsalzlösung (im Sinne von Tumeszenz) noch verstärkt wird.

Durch die minimal-dosierte effektive Injektion von Lokalanästhetikum und die Unterlassung von Tumeszenz-Anästhesie können derart unerwünschte Weichteilschwellungen vermieden werden.

7. Erzeugung aller Empfangskanäle nach Slit-Technik

Mit speziell angefertigten, feinen Klingen, welche in ihrer Größe den zu transplantierenden Haarfollikel-Gruppen entsprechen, werden winzige Empfangskanäle in der Haut der zu transplantierenden Fläche erzeugt.

Die Vorbereitung der Empfangslöcher setzt großes handwerkliches Geschick und Erfahrung des Arztes voraus, da diese nicht nur im korrekten Abstand zueinander erfolgen, sondern zudem im richtigen Winkel in die Empfangshaut eingebracht werden müssen.

Dies geschieht mittels der manuellen minimal-invasiven Schlitz-Technik. Die so erzeugten Empfangskanäle für die Transplantate haben einen entscheidenden Einfluss auf das Einwachsen des Spendermaterials und die spätere Haardichte.

8. Transplantation der Haarfollikel-Gruppen in die Empfangskanäle

Die Haarwurzeln werden mit einer Pinzette eingesetzt

Die Haar-Transplantate werden manuell und einzeln mittels einer feinen Pinzette in die Empfangskanäle eingesetzt. Dies muss winkelgenau geschehen, da hierdurch die Wachstumsrichtung der Haarwurzeltransplantate vorgegeben wird. Die Wachstumsrichtung nimmt großen Einfluss auf die Natürlichkeit der Haaroptik.

9. Kontrolle der Platzierung, Dichte und Wuchsrichtung der Haartransplantate

Der letzte Arbeitsschritt der FUE-Haartransplantation dient der Qualitätskontrolle. Hier kontrolliert der Arzt nochmals die eingesetzten Transplantate bezüglich korrekter Platzierung, Dichte und Einsatzwinkel.

Fakten zur FUE-Haartransplantation im Überblick

Geeignet:

Als Kopfhaartransplantation für Frauen und Männer mit erblich bedingtem Haarausfall sowie für Wimpern-, Augenbrauen-, Bart- und Körperhaartransplantationen.

Dauer:

Variiert je nach Eingriff und Umfang zwischen wenigen Stunden bis zu 2 aufeinanderfolgenden Tagen.

Vorgehen:

Die Entnahme der natürlich gewachsenen Haargruppen als Spenderhaare erfolgt einzeln in einem einzigen langen Arbeitsschritt aus dem Spenderareal. Die Transplantation der einzelnen Spendertransplantate in den Empfangsbereich erfolgt ebenfalls in einem einzigen langen Arbeitsintervall.

Vorteile:

Da die Entnahme der Haarfollikel-Transplantate mittels kleiner Hohlnadeln erfolgt, handelt es sich um ein minimalinvasives und gewebeschonendes Verfahren, welches schmerzarm ist und nur winzige, kaum sichtbare Narben zurücklässt und gleichzeitig und optisch natürliche Ergebnisse erzielt.

Nachteile:

Leider nimmt die Zahl der motorisierten Anwendung der FUE-Methode mit sogenannten Mikromotoren stark zu, welche mit starken Verletzungen der Kopfhaut und der Haarwurzeln sowie Blutungen im Spenderbereich einhergehen.
Die ständige Blutung, welche durch die stark rotierende Entnahmenadel verursacht wird, stört die Sicht des Arztes bei der Entnahme der Transplantate. Das Ergebnis zeigt sich in fleckigen haarlosen, teils narbigen Arealen mit verstärkter Ausdünnung der angrenzenden Haare („Mottenfraß-Muster“). Die Behandlungszeit ist im Vergleich zu herkömmlichen Methoden der Haartransplantation relativ lang.

Kosten:

Variieren je nach Eingriff und Umfang, die Abrechnung erfolgt nach Gebührenordnung für Ärzte/ GOÄ, der Preis pro Transplantat beträgt mindestens 4,66 €.

Vor- und Nachteile der FUE-Technik

Die FUE-Haartransplantation ist eine durchaus fortgeschrittene Technik zur Haarverpflanzung. Sie bietet viele Vorteile, wenn sie von einem erfahrenen Haarchirurgen durchgeführt wird.

Vorteile

  • Der große Vorteil der FUE-Methode ist, dass durch die minimal-invasive Technik nur winzige Narben entstehen, die man teilweise mit bloßem Auge kaum wahrnehmen kann.
  • Im Gegensatz zur FUT-Methode kommen dadurch spätere Komplikationen wie Haarausfall im Bereich der Wunde am Hinterkopf oder ein Back-stretch-Effekt nicht vor.
  • Außerdem ist das Verfahren so schonend, dass kaum Schmerzen verursacht werden und die Heilung zügig verläuft.
  • Die Erfolgswahrscheinlichkeit mit dieser Methode ist groß, da wenig Manipulation an den Haarfollikeln erfolgt und dadurch hohe Anwuchsraten erzielt werden.
  • Gleichzeitig entsteht ein sehr natürliches Ergebnis. Da die verpflanzten follikulären Einheiten sehr klein sind, lässt sich im Empfängerareal ein dichtes Haarwachstum erzielen, während gleichzeitig durch gleichmäßige Entnahme eine hohe Haardichte im Spenderareal erhalten bleibt.
  • Sport ist bereits nach einigen Tagen wieder möglich.

Nachteile

  • Ein Nachteil kann sein, dass die Operation im Vergleich zu anderen Verfahren relativ lange dauert und teils auf zwei Tage aufgeteilt werden muss, da insbesondere die einzelne Entnahme der Grafts sehr zeitintensiv ist.
  • Durch die aufwändige Technik ist eine Behandlung nach der FUE-Methode meist etwas teurer als die FUT-Haartransplantation. Wobei in Deutschland ansässige Praxen und Kliniken nach der GOÄ abrechnen müssen und eigentlich keine Mehrkosten entstehen dürfen.
  • Durch die Entnahmetechnik ist es notwendig, dass große Bereiche des Kopfs für den Eingriff rasiert werden. Diese Rasur kann insbesondere Patienten mit langen Haaren stören. Dies ist allerdings bei den meisten Techniken zur Haarverpflanzung erforderlich. Ohne diesen Schritt leidet das spätere Ergebnis darunter.
  • Zusätzlich häufen sich leider Anbieter, die statt der manuellen Einzelhaarentnahme die Entnahme mittels Mikromotoren durchführen. Der Vorteil liegt hier ausschließlich beim Anbieter, er kann durch die schnellere Entnahme mehr Patienten abfertigen und seinen Umsatz optimieren. Beim Patienten kann dies jedoch zu größeren Verletzungen der Kopfhaut und der Haarwurzeln führen. Bei uns im Zentrum für moderne Haartransplantation in Berlin wird die Entnahme der Transplantate jedoch manuell und schonend durchgeführt, sodass diese Nachteile dadurch wegfallen.

Die FUE Haartransplantation im Vergleich

Die Eigenhaartransplantation mit der anatomischen Extraktion der Follikulären Einheiten bringt im Vergleich zur veralteten Haartransplantationstechnik mit FUT viele Vorteile mit sich:

  • FUE ist eine haut-schonende und nahezu narbenfreie Behandlungsmethode von Haarausfall.
  • Durch die skalpell-freie Behandlung der FUE-Haartransplantation entstehen nur geringe Blutung und minimaler Blutverlust.Die Aufnahme sportlicher Aktivitäten ist bereits ab 2 Wochen nach der Operation möglich.
  • Durch das minimalinvasive Vorgehen kommt es in mehr als 80% der Patientenfälle zu einer schmerzarmen postoperativen Phase.
  • Die FUE erlaubt die gezielte, dosierte Entnahme von Haarwurzeln.
  • Die gleichmäßige Entnahme der Haarwurzeln ist aus der gesamten Haarkranzregion (hinten und seitlich) möglich. So kann eine sichtbare Ausdünnung der Donor-Region/ Spenderregion vermieden werden.

Die IFUE-Methode stellt eine Weiterentwicklung der FUE-Methode dar. Durch kürzere Lagerzeiten der Transplantation außerhalb des Körpers, ist der Eingriff weniger belastend für die Haarwurzeln und die Patienten. Die Haarfollikel werden weniger in Mitleidenschaft gezogen, mit der Folge, dass die Anwuchsrate noch weiter verbessert wird.

Das Haarwachstum nach der Haartransplantation

Das Wachstum der transplantierten Haare nach der Haartransplantation erfolgt in den folgenden Phasen:

Anwachsen der eingesetzten Haare erfolgt innerhalb der ersten fünf postoperativen Tage.

Normalerweise fallen etwa 95% der transplantierten Haare innerhalb der ersten drei Wochen nach der Behandlung aus, da sie noch nicht optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Bei einer Behandlung im Zentrum für moderne Haartransplantation ist dies jedoch nicht der Fall. Wir arbeiten mit der “IG-Haartransplantation”, wodurch 70-100% der versetzten Haare in direktes Wachstum übergehen.

Auch wenn die Haare bei dem klassischen FUE-Verfahren innerhalb der ersten drei Wochen ausfallen, verbleiben die dazugehörigen Haarwurzeln im Hautgewebe.

Erst nach Regeneration der Haarwurzeln kommt es ab dem dritten postoperativen Monat zu Haarwachstum.

Bei mehr als 80% der transplantierten Patienten wird das Endresultat der FUE-Haartransplantation nach 12 Monaten sichtbar.

Etwa 20% der Patienten sind sogenannte „Slow grower“, bei ihnen wird das Ergebnis der Transplantation erst nach etwa 15-18 Monaten erreicht und sichtbar.

Durch die Verbesserung des Prozesses (IFUE-Methode: kürzere Lagerzeiten außerhalb des Körpers) und der Perfektionierung bei Entnahme und Versetztechnik (IG-Haartransplantation), können unsere Patienten mit einer höheren Anwuchsrate und etwa 6 Monate früher mit ihrer Wunschfrisur rechnen. Denn ein Großteil der Haare geht in sofortiges Wachstum über, ohne auszufallen.

Kosten: Wie viel kostet eine FUE-Haartransplantation?

Die Kosten der FUE-Haartransplantation richten sich der GOÄ, der Gebührenordnung für Ärzte.

  • Hier wird der Preis pro Graft angegeben, der bei 4,66 Euro beginnt.
  • Die gesamten Kosten hängen damit im Wesentlichen von der Anzahl der benötigten Grafts ab. Diese wiederum ergibt sich aus der Fläche der kahlen Stellen im Haar und der zum Auffüllen benötigten Spenderhaare.

Beispiele:

  • Bei ausgeprägten Geheimratsecken zum Beispiel werden etwa 1.500 bis 2.000 Grafts notwendig, was Kosten von ca. 7.000 Euro verursacht.
  • Bei einzelnen kahlen Stellen sollte man mit etwa 500 bis 1.000 Grafts und einem Preis zwischen 2.300 und 4.000 Euro rechnen.
  • Wer unter ausgeprägtem Haarverlust leidet und nur noch wenig Eigenhaar hat, braucht gute 6.000 Grafts, die preislich bei rund 28.000 Euro liegen.

Da es sich bei einer Haartransplantation in aller Regel um einen rein ästhetischen Eingriff ohne medizinische Indikation handelt, werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen, sondern sind eine Selbstzahlerleistung. Ist die Haartransplantation infolge eines Unfalls oder einer medizinischen Behandlung (bspw. Operation) medizinisch indiziert, übernehmen die Krankenkassen die Behandlungskosten.

Nach Absprache sind Ratenzahlungen möglich. Durch die individuell sehr unterschiedlichen Gegebenheiten lassen sich keine pauschalen Aussagen über die Kosten einer Haartransplantation treffen. Bei uns im Zentrum für moderne Haartransplantation in Berlin erhalten Sie jedoch vor dem Eingriff einen detaillierten Kostenplan, damit Sie genau wissen, was auf Sie zukommt.

Varianten der FUE

Es gibt verschiedene Techniken der FUE-Transplantation, die sich vor allem durch die Art der Entnahme und Einbringung der Transplantate unterscheiden.

  • Bspw. Artas Haarroboter: Dabei kommen auch motorisierte Nadeln zum Einsatz, die das Ausstanzen der Transplantate übernehmen. Das System hat sich allerdings im Vergleich zur manuellen FUE-Methode nicht bewährt.
  • DHI-Methode: Eine andere Möglichkeit der Verpflanzung ist die DHI-Methode (Direct Hair Implantation). Hier werden spezielle Implantationsstifte verwendet. Nach der FUE Entnahme werden die entnommenen Haarfollikel in eine Hohlnadel eingeführt und dann an gewünschter Stelle ausgeworfen bzw. implantiert. Durch den Implantationsstift lassen sich Implantate jedoch meist nicht dicht genug einsetzen. Weiterhin werden einige Haarwurzeln beim Einführen in den Stift und beim Auswerfen bzw. Implantieren Reibungen ausgesetzt und beschädigt.
  • Spezielle Klingen: Auf dem Markt werden spezielle Klingen angepriesen (bspw. aus Gold, Diamant o.ä.), diese sollen die Präzision oder Verträglichkeit steigern. Aus unserer Sicht ist das aber eher eine Verkaufsstrategie ohne belegbare Vorteile für die Patienten.
  • Die Implantation der Grafts kann mittels der Schlitztechnik erfolgen, bei der mit einer speziellen feinen Klinge Empfangskanäle erzeugt werden. Für ein natürliches Ergebnis ist es wichtig, dass diese im richtigen Abstand zueinander und im richtigen Winkel zur Kopfhaut gesetzt werden und dass man eine natürliche Haarlinie beibehält.

In unserem Zentrum erfolgt die Entnahme der Transplantate durch erfahrene Haarchirurgen einzeln und manuell mit einer dünnen Hohlnadel. Diese Methode ist schonend und sorgt dafür, dass die follikulären Einheiten und die Kopfhaut nicht verletzt werden. Zudem behandeln wir unsere Patienten nach der IFUE-Methode kombiniert mit der IG-Haartransplantation, dazu mehr im Folgenden.

Die Alternative: I-FUE-Haartransplantation nach Reza P. Azar

Video zur FUE-Haartransplantation
Das folgende Video zeigt das täglich fortschreitende Einwachsen der transplantierten Haare nach der FUE-Haartransplantation.

Die I-FUE-Haartransplantation ist die optimierte Version der FUE-Technik mit vielversprechender Wirkung:

  • weniger Betäubungsmittel notwendig
  • keine Schwellungen im Gesicht nach der OP
  • überdurchschnittliche Erfolgsquote bei Haarausfall-Behandlungen von 90%
  • besonders natürliche Ergebnisse
  • noch schonender & garantiert narbenfrei

Im Zentrum für moderne Haartransplantation in Berlin sind wir auf alle Formen des Haarausfalls und seine Therapien spezialisiert. So können in einigen Fällen auch regenerative Behandlungen (PRP, Stammzellen etc.) in Frage kommen – eben je nach Ursache und individueller Ausgangslage.

Gerne helfen wir auch Ihnen, wieder volles und schönes Haar zu erlangen. Und das nicht nur kurzfristig, sondern langfristig und so schonend wie möglich.

Vereinbaren Sie jetzt einen persönlichen Beratungstermin mit unserem Chefarzt Reza P. Azar, dem führenden Spezialisten in Deutschland auf dem Gebiet der modernen Haarchirurgie.

Durch die Weiterentwicklung der Entnahme und Versetztechnik, gehen 70-100% der Transplantate in direktes Wachstum über, erfahren Sie hier mehr über die IG-Haartransplantation.

Vorher-Nachher Bilder

Es ist gesetzlich nicht erlaubt, mit Vorher-Nachher-Bildern zu werben. Daher finden sich auch bei uns nur Bilder nach der Operation.

Fazit

Die FUE-Methode ist eine bewährte Technik zur Haartransplantation und wurde von uns in Deutschland zum ersten Mal durchgeführt.

In unserem Zentrum für moderne Haartransplantation wird eine durch unseren ärztlichen Leiter Reza P. Azar erforschte Weiterentwicklung dessen, die IFUE-Methode, eingesetzt und mit der IG-Haartransplantation kombiniert. Unsere Patienten profitieren in Form von hohen Anwuchsraten, direktem Haarwachstum der Transplantate und natürlichen Ergebnissen.

Als Alternativen zu den verschiedenen Methoden der Haartransplantation kommen zunächst auch bioregenerative Ansätze infrage, bei denen mit verschiedenen Verfahren die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden, um einen kräftigen Haarwuchs zu ermöglichen. Wir erzielen mit der PRP-Therapie, Low-Laser Therapien und anderen Ansätzen große Erfolge. Die Haartransplantation ist die Ultima Ratio - also das letzte Mittel zur Behandlung des Haarausfalls. Unser Ziel ist immer den schonendsten und effektivsten Weg für Sie zu wählen und Patienten bei ihrem Kampf gegen den Haarausfall nachhaltig und kompetent zu begleiten.

Für die Haartransplantation nach der FUE- bzw. IFUE-Methode kommen grundsätzlich alle Menschen in Betracht, die unter Haarausfall der Kopfhaare, Wimpern, Augenbrauen oder des Barthaars leiden.

Wie können wir Ihnen helfen?

Sie interessieren sich für eine professionelle Diagnostik und Behandlung Ihres Haarausfalls? Oder Sie möchten Ihre Wimpern, Augenbrauen oder Ihren Bart durch eine Haartransplantation wiederherstellen oder optisch verschönern lassen? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

Reza P. Azar, Ärztlicher Leiter

Zentrum für moderne Haartransplantation
Kurfürstendamm 218
10719 Berlin

Telefon: +49-30 206 474 18

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Reza P. Azar

Reza P. Azar ist einer der Pioniere innovativer Haarausfallbehandlungen und der modernen Haarchirurgie. Seit 2008 leitet er das „Zentrum für moderne Haartransplantation", in dem er als Haarchirurg und Experte für Haarausfalldiagnosen, -therapien und -behandlungen tätig ist. Im Laufe der Jahre konnten bereits tausende Patienten mit Haarausfall-Problemen erfolgreich behandeln werden.

Durch Forschungsarbeiten und ständige Weiterentwicklungen prägt er die Entwicklungen der modernen Haarchirurgie. Seine fachliche Meinung ist regelmäßig in TV, Presse und Radio gefragt, zudem ist er Autor verschiedener Fachbeiträge und Fachbücher.

Die Erfolgsraten bei Haarausfallbehandlungen liegen bei über 90%. Seine jüngste Errungenschaft ist die Entwicklung der "IG-Haartransplantation", transplantierten Haarfollikel gehen nach der Transplantation in direktes Wachstum über und fallen nicht zunächst aus, eine Revolution in der Haartransplantation.