Die Androgenetische Alopezie (zu Deutsch: genetischer Haarausfall) wird durch Vererbung von männlichen Geschlechtshormonen ausgelöst. Diese sogenannten Androgene sind nicht nur im männlichen, sondern auch im weiblichen Organismus vorhanden. Somit kann genetischer Haarausfall sowohl Männer als auch Frauen betreffen und von Mutter und Vater gleichermaßen vererbt werden.
Bei Männern stellt die androgenetische Alopezie die Hauptursache für Haarausfall (95% der Fälle) dar. Genetischer Haarausfall betrifft die Hälfte aller Männer.
Frauen erfasst die androgenetische Alopezie in jungen Jahren kaum. Kommen sie in die Wechseljahre, steigt auch deren Empfänglichkeit für die Krankheit. Genetischer Haarausfall belastet schätzungsweise die Hälfte bis Dreiviertel aller Frauen, die über 65 Jahre alt sind.