Es sind längst noch nicht alle Gründe für Haarausfall hinreichend erforscht. In der Fachwelt gibt es dennoch viele Arbeitsgruppen, die einzelne Ursachen exakt untersuchen. Ihre Erkenntnisse sind der großen Mehrheit der Bevölkerung leider nicht bekannt. Aber das Wissen ist für jeden sehr wertvoll, der präventive Maßnahmen ergreifen will, um Haarausfall bei sich oder in der Familie vorzubeugen.
Ungünstigerweise sind viele Ursachen fester Bestandteil des beruflichen und privaten Alltags und lassen sich nicht problemlos abschaffen. Dazu gehört vor allem Stress.
Studien kommen zu dem Schluss, dass ein anstrengender, zeit- und arbeitsintensiver Job sowie Stress in der Familie oder mit Freunden auf lange Sicht ein Auslöser für Haarausfall sind. Die erbliche Veranlagung zu Haarausfall ist bei der androgenetischen Alopezie bereits in der DNA vorhanden und kann durch einen Auslöser aktiviert werden. Dann kommt es zu einer Überproduktion des Steroidhormons Dihydrotestosteron (DHT). Wenn DHT sich in hoher Konzentration in der Kopfhaut ablagert, kommt es zum Haarausfall. Dafür ist oft ein Auslöser wie Stress verantwortlich.