I-FUE-Körperhaartransplantation

Körperhaartransplantation

Viele Patienten leiden unter Haarausfall am Kopf. Folglich verfügen sie am Kopf oft auch in der „sicheren Zone“ nicht über genügend Spenderhaar für eine Transplantation ihrer kahlen Bereiche.

Eine Körperhaartransplantation kann in diesen Fällen fantastische Möglichkeiten bieten.

Je nach Voraussetzungen des Patienten, können Körperhaare als Spenderhaare von Brust, Bart, Achseln, Armen oder Beinen gewonnen und an kahle Stellen des Kopfes eingesetzt werden.

Die Erkenntnis, dass Körperhaare nach der Haartransplantation in die Kopfhaut, das gleiche Längenwachstum wie Kopfhaare erreichen, macht die Körperhaare zu den wichtigsten Spenderhaaren in der modernen Haarchirurgie. Das Wissen um dieses bei der Körperhaartransplantation auftretende Phänomen und die entsprechend erfolgreiche klinische Anwendung, macht Reza Azar zu einem der wenigen Spezialisten dieses Fachgebietes.

Für das Wissenschaftsmagazin Galileo auf Pro7 führte der Haarchirurg Azar die weltweit erste Körperhaartransplantation live vor der Fernsehkamera durch – die Ausstrahlung dieser Körperhaartransplantation erfolgte am 25.11.2008 auf Pro7.

Das Phänomen: Mittels Körperhaartransplantation in die Kopfhaut verpflanzte Haare erreichen das gleiche Längenwachstum wie die nativen Kopfhaare.

Narbenfreie Körperhaartransplantation kann nur mittels der schonenden I-FUE bzw. FUE Haartransplantation im Sinne der Körperhaartransplantation mit einzelnen Haarfollikeln erfolgen.

Unser Spezialist wendet die Körperhaartransplantation primär bei den Patienten an, die nur eine
geringe Anzahl an Spenderhaaren am Hinterkopf haben. Auch bei Patienten, die sich früher bereits einer oder mehrerer Haartransplantationen mittels herkömmlicher Methoden unterzogen haben, ist die I-FUE Methode zur Körperhaartransplantation gut geeignet.

Positiver Doppeleffekt der Körperhaartransplantation: Entfernung von Körperhaaren und Transplantation in die Kopfhaut.

Die Anwuchsrate der verpflanzten Haare bei der Körperhaartransplantation in ein narbenfreies Hautgewebe nach der I-FUE Methode liegt bei 85-95%.

Die I-FUE Körperhaartransplantation – schöne narbenfreie Ergebnisse

Mit der I-FUE Methode erhält man narbenfreie und schöne Ergebnisse. Im Gegensatz dazu hat man mit der alten Streifenmethode große sichtbare Narben.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von der schädlichen Streifenmethode.

Bild 1: Zur Entnahme präparierte, frei gestanzte Körperhaare (hier Brusthaare) als Spenderhaare für die I-FUE Körperhaartransplantation

Bild 2: Die Entnahmelöcher nach Herausnahme (Extraktion) der Brusthaare für die Körperhaartransplantation

Bild 3: Narbenfreie Wundheilung 10 Tage nach der Körperhaartransplantation

Anwendung der I-FUE-Haartransplantation im Überblick

Zum Vergleich Körperhaartransplantation mittels Streifentechnik – eine ungeeignete und schädigende Methode

Wir distanzieren uns ausdrücklich von dieser Methode!

Die Transplantation von Körperhaaren sollte unbedingt ausschließlich mittels schonender Verfahren,
wie I-FUE oder FUE Körperhaartransplantation durchgeführt werden. Herkömmliche Methoden der Haartransplantation, wie die Streifen-/Strip-/FUT- oder Stanztechnik sind absolut nicht zur Körperhaartransplantation geeignet, sie sollten keines Falls zur Körperhaartransplantation angewendet werden, da sie schmerzhafte und optisch sehr präsente Narben am Körper hinterlassen.

Bild rechts: 12 cm lange und 2 cm breite Narbe, die durch die Körperhaartransplantation mittels FUT-/Streifenmethode entstand, um 80 Transplantate/Grafts zu gewinnen. Typische Ausdehnung der Narbe zwischen dem 3. und 6. postoperativen Monat.

Für wen ist eine Körperhaartransplantation besonders geeignet?

  • Für Patienten, die zuvor bereits eine oder mehrere Eigenhaarverpflanzungen durchführen ließen und deren Haarkranz kein ausreichendes Spendermaterial mehr zur Verfügung hält für weitere Behandlungen
  • Für junge Haarausfall-Betroffene mit schlechter Prognose, die sehr unter ihrem Haarverlust leiden. Voraussetzung ist allerdings, dass die Patienten über ausreichend geeignetes Körperhaar verfügen

Um Spenderhaar für eine Eigenhaarverpflanzung zu gewinnen, werden Haarfollikel aus dem Haarkranz/Donor des Patienten extrahiert. Unter bestimmten Umständen kann dies jedoch nicht infrage kommen, alternativ steht die Verpflanzung von Körperhaaren (bodyhairs) zur Verfügung. Dazu können Spenderhaare aus den Körperarealen der Arme, Beine, Achseln, Brust, sowie des Rückens, Bauches und des Schambereiches gewonnen werden. Die Wahl des geeigneten Entnahmebereiches wird durch die individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Patienten bestimmt.

Für eine Haartransplantation mit Körperhaaren als Spendermaterial hat sich das FUE-Verfahren als Behandlungsmethode ausgezeichnet bewährt.

Eignen sich Körperhaare aus allen Regionen gleich gut für eine Haartransplantation?

Körperhaare und die Beschaffenheit des Hautgewebes im jeweiligen Entnahmeareal unterscheiden sich voneinander, daher besitzen nicht alle Körperhaare eine einheitlich gute Eignung für eine Haartransplantation im Kopfareal.

Spenderhaare aus dem Brust- und Rückenbereich

Spenderhaare aus dem Brust- und Rückenbereich bestehen zu 90% aus 1-er FU's und besitzen einen stark schwankenden, patientenindividuellen Haarschaftdurchmesser. Werden Körperhaare auf den Kopf verpflanzt, passen sie sich in ihrem Längenwachstum den umgebenden Haaren an, denn für das Längenwachstum besteht keine genetische Vorgabe. Aufgrund dieser günstigen Eigenschaft eignen sich Brust- und Rückenhaare gut als Spenderhaare für Eigenhaarverpflanzungen im Kopfareal.

Eine Entnahme des Spendermaterials aus dem Brustbereich gestaltet sich hingegen selbst mit optimaler Extraktionsnadel (Durchmesser innen 0,95 mm, außen 1,05 mm) schwieriger, als bei einer Entnahme von Kopf-Haarfollikeln. Dies begründet sich mit der Hautbeschaffenheit im Brustareal und hat häufig zur Folge, dass die nächst größere Holnadel (1mm/1,1mm) verwendet wird. Dieser Umstand zieht wiederum eine größere Mikronarbenbildung nach sich. Zumeist aber lassen sich die Mikronarben mit noch bestehenden Haaren und nachwachsenden Brusthaaren recht gut kaschieren.

Rückenhaare

Rückenhaare kommen in der Regel seltener und weniger ausgeprägt vor, als eine Brustbehaarung. Die Beschaffenheit von Rückenhaaren (Struktur, Wachstumsverhalten, Längenwachstum) ähnelt dem der Brusthaare. Auch das prozentuale Vorkommen der einzelnen Follikelgruppen verhält sich ähnlich, denn auch Rückenhaare weisen zu etwa 90% 1-er FU's auf. Bei der Entnahme von Rückenhaaren ergibt sich allerdings (im Vergleich zu der Entnahme von Brusthaaren) der Vorteil, dass das Hautgewebe weniger dazu neigt, Narben auszubilden.

Barthaare

Barthaare besitzen einen größeren Haarschaftdurchmesser, als Kopfhaare. Werden Barthaare im Kopfareal implantiert, findet allerdings ein gewisser „Angleichungsprozess“ statt, in dessen Verlauf sich das Barthaar um bis zu 50% im Haarschaftdurchmesser reduziert und sich somit besser an das umgebende Kopfhaar anpasst. Das Längenwachstum entspricht in etwa dem von natürlich gewachsenen Kopfhaaren. Auch Barthaare bestehen zu 90% aus 1-er FU's, so dass durch eine Verpflanzung von Barthaaren eine geringe Haardichte erzielt wird, als mit einer vergleichbaren Anzahl an Haarfollikeln aus dem Haarkranz. Barthaare eignen sich insbesondere zum Bepflanzen von Narbengewebe, welches beispielsweise aufgrund eines Unfalls oder einer FUT-Haartransplantation entstanden ist. Die Anwuchsrate von Barthaaren im Narbengewebe liegt höher, als bei einer Narbenbepflanzung mit Kopf-Haarfollikeln. Auch zur Rekonstruktion männlicher Augenbrauen sind Barthaare strukturbedingt sehr gut geeignet.

Nur bedingt geeignet oder eher ungeeignet als Spenderhaar für eine Körperhaar-Transplantation sind Achselhaare, Haare der Extremitäten, Bauch- und Schamhaare

Achselhaare

Es ist lediglich ein begrenztes Volumen verfügbar, zudem erschwert die weiche Haut im Entnahmebereich die Extraktion der Haarfollikel.

Haare von den Armen oder Beinen

Die Extremitäten weisen gewöhnlich schmale und kurze Haarfollikel auf, die Beschaffenheiten eignen sich daher nur bedingt für eine Haartransplantation. Darüber hinaus entstehen beim Extrahieren der Spenderhaare große Entnahmelöcher aufgrund des flachen Austrittswinkels der Haare. Daraus resultieren Rötungen, Entzündungen und eine starke Narbenbildung.

Im Bauch- und Schambereich

Im Bauch- und Schambereich befinden sich (teils ausgeprägt) subkutane Fettanteile im Hautgewebe, welche dem Gewebe ein hohes Maß an Beweglichkeit verleihen. Dies aber erschwert die Entnahme von Spenderhaaren an diesen beiden Körperstellen erheblich. Risiken und wahrscheinliche Folgen: Haarfollikel werden bei der Extraktion beschädigt, die Transsektionsrate erhöht sich, die Gewinnungsrate im Bauch- und Schambereich ist nicht sehr ergiebig. Spenderhaare aus dem Bauch- und Schambereich finden daher in der Regel bei Haartransplantationen im Kopfareal keine Berücksichtigung.

Wie können wir Ihnen helfen?

Sie interessieren sich für eine professionelle Diagnostik und Behandlung Ihres Haarausfalls? Oder Sie möchten Ihre Wimpern, Augenbrauen oder Ihren Bart durch eine Haartransplantation wiederherstellen oder optisch verschönern lassen? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

Reza P. Azar, Ärztlicher Leiter

Zentrum für moderne Haartransplantation
Kurfürstendamm 218
10719 Berlin

Telefon: +49-30 206 474 18

Anrede*

Mögliche Dateitypen: jpg,jpeg,gif,png
Maximale Größe je Datei: 2MB
Maximale Bildbreite/ -höhe: 1920/1080 Pixel

Bitte addieren Sie 9 und 8.

Weitere Leistungen

haartransplantation

Haartransplantation

natürliche Fülle für Männer & Frauen

Augenbrauentransplantation

Formschöne & dichte Brauen

Wimperntransplantation

für natürlich schöne Wimpern

Barttransplantation

schonend & natürlich zum vollen Bart

Reza P. Azar

Reza P. Azar ist einer der Pioniere innovativer Haarausfallbehandlungen und der modernen Haarchirurgie. Seit 2008 leitet er das „Zentrum für moderne Haartransplantation", in dem er als Haarchirurg und Experte für Haarausfalldiagnosen, -therapien und -behandlungen tätig ist. Im Laufe der Jahre konnten bereits tausende Patienten mit Haarausfall-Problemen erfolgreich behandeln werden.

Durch Forschungsarbeiten und ständige Weiterentwicklungen prägt er die Entwicklungen der modernen Haarchirurgie. Seine fachliche Meinung ist regelmäßig in TV, Presse und Radio gefragt, zudem ist er Autor verschiedener Fachbeiträge und Fachbücher.

Die Erfolgsraten bei Haarausfallbehandlungen liegen bei über 90%. Seine jüngste Errungenschaft ist die Entwicklung der "IG-Haartransplantation", transplantierten Haarfollikel gehen nach der Transplantation in direktes Wachstum über und fallen nicht zunächst aus, eine Revolution in der Haartransplantation.