Augenbrauen-Ausfall: Ursachen für Haarausfall an Augenbrauen

Augenbrauen fallen aus, was steckt dahinter?

Haarausfall an den Augenbrauen kann tatsächlich jeden treffen. Egal ob Frau oder Mann, es ist gar nicht so selten, dass die Augenbrauenhaare ausfallen. Ebenso wie beim Haarausfall am Kopf gibt es zahlreiche Gründe für Augenbrauenverlust. Der Verlust kann durch einen Unfall schlagartig eintreten. Aber auch eine schleichende Entwicklung durch anhaltenden Haarausfall an den Augenbrauen ist häufig zu beobachten.

Doch keine Sorge: Wir kennen die Ursachen und klären darüber auf. Zudem ist der Haarausfall in einigen Fällen reversibel bzw. kann gut behandelt werden.

Definition Augenbrauenverlust

  • Mediziner sprechen von Augenbrauenverlust (im Fachjargon Madarosis), wenn die Augenbrauen stark ausdünnen, weil die Augenbrauenhärchen übermäßig ausfallen.
  • Die Ausprägungen reichen von kahlen Stellen in den Augenbrauen über dünner werdende Augenbrauen bis hin zum kompletten Augenbrauenausfall.
  • Den schleichenden Ausfall der Augenbrauen spüren viele kaum. Schrittweise verlieren die Brauen an Dichte und Substanz.

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Krankhafter Augenbrauenverlust: Typische Symptome

Wenn die Augenbrauen lichter werden

Woran lässt sich der krankhafte Verlust von Augenbrauen erkennen? Die wichtigsten Symptome für unnatürlichen Haarausfall an den Augenbrauen sind:

  • Augenbrauen wachsen nicht mehr nach und gehen aus
  • Augenbrauen fallen aus, werden immer weniger bis sie nahezu verschwinden
  • Augenbrauen jucken und fallen aus
  • Augenbrauen-Haare fallen aus ohne zusätzliche Beschwerden
  • Augenbrauen werden immer dünner
  • es sind von Geburt an keine oder kaum Augenbrauen vorhanden
  • die Augenbrauen und Wimpern fallen aus
  • es befinden sich kahle Stellen in den Augenbrauen (werden lichter)
  • Entzündungen an den Augenbrauen

Bei Augenbrauenausfall werden die Haare an bestimmten Stellen der Augenbrauen lichter und die Fülle nimmt ab. Meist fallen die Härchen zunächst auf einer Seite aus.

Wichtig ist auch, ob der Haarausfall nur die Augenbrauen betrifft oder das gesamte Kopfhaar bzw. Körperhaar betroffen sind. In der Regel begrenzen sich die Beschwerden aufs Optische.

Je nach Ursache können sich aber auch unangenehme Nebensymptome ergeben. So kommt es manchmal zu Juckreiz, Schuppen und Rötungen, wenn die Augenbrauen ausfallen.

Augenbrauen fallen aus – Wann zum Arzt?

Fällt ab und zu mal ein Härchen an den Augenbrauen aus, ist das völlig harmlos. Selbst wenn mehrere Augenbrauenhärchen über eine kurzen Zeitraum ausfallen sollten, gibt es keinen Grund zur Sorge. Oft regulieren sich bestimmte körperliche Faktoren wieder mit der Zeit.

Anders sieht es aus, wenn der Haarausfall über Monate besteht und ersichtlich ist. Erkennen Sie lichte Stellen in den Augenbrauen, ist eine medizinische Untersuchung angeraten.

Ernsthafte Krankheiten können sich dahinter verbergen und sollten frühzeitig diagnostiziert werden. Je früher die Ursache erkannt ist, desto leichter und effektiver lässt sich der Augenbrauenausfall stoppen.

Haben Sie den Verdacht, Sie leiden unter Augenbrauenverlust und benötigen ärztlichen Rat? Oder unter einer anderen Form von Haarausfall bzw. gestörtem Haarwachstum?

Im Zentrum für moderne Haartransplantation sind wir auf alle Fälle von Haarverlust spezialisiert. Wir nutzen sowohl regenerative Methoden als auch schonende Verfahren und erstellen für Sie einen individuellen Haarausfall-Behandlungsplan.

Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns einfach und bequem über das Kontaktformular.

Die Ursachen von Augenbrauenausfall

Warum fallen die Augenbrauen aus?

Die Ursachen für einen Verlust der Augenbrauen sind vielfältig: sie reichen von Mineral- oder Vitaminmangel über verschiedene Erkrankungen bis hin zu psychischem Stress. Nicht weniger groß ist daher die Anzahl der Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugemaßnahmen.

Zudem können die Gründe von Augenbrauenverlust bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt sein. Manchmal wirken auch mehrere Auslöser zusammen.

 

Genetisch bedingter Haarausfall

Genetisch bedingte lichte Augenbrauen

Liegt ein genetisch bedingter Augenbrauenausfall vor, bedeutet das: die Veranlagung hierzu ist vom Vater oder der Mutter vererbt. Genetischer Haarausfall bewirkt eine optische Lichtung der Brauen.

Die Konturen verschwinden zusehends und die Brauen sehen unvollständig und ungepflegt aus. In vielen Fällen ist besonders das äußere Drittel der Augenbrauen betroffen, hier lichten sich die Brauen deutlich oder die Haare verschwinden an dieser Stelle ganz. In manchen Fällen dehnt sich der genetische Augenbrauenausfall sogar auf die äußeren zwei Drittel der Brauen aus.

Mehr über erblich bedingten Haarausfall

Narben durch Wunden oder OPs

Verlust der rechten Augenbraue nach einem Autounfall mit einer Schnittwunde

Durch unfallbedingte Wunden oder Operation im Gesichtsbereich kann es zur Verschiebung der ursprünglichen Augenbrauen mit Verlust der Augenbrauenhärchen und Narbenbildung kommen.

Das passiert nicht selten in Folge von Schnittwunden im Augenbereich. Ähnliche Narben entstehen auch bei der Entfernung von Tumoren, wobei diese auch mit einem kompletten Verlust der Augenbrauenhaare einhergehen können.

Chronische Einnahme von Medikamenten

Medikamente können zu Haarausfall führen

Ein partieller als auch ein kompletter Augenbrauenverlust kann unter anderem auch durch Medikamenten-Einnahme begründet sein.

Patienten, die sich einer Strahlen- oder Chemotherapie aussetzen müssen, leiden oft unter Haarausfall. Manchmal kann es zum Verlust der kompletten Körperbehaarung kommen oder bei direkter lokaler Bestrahlungen im Gesicht zu Wimpernausfall, Augenbrauenausfall oder Haarausfall am Hinterkopf.

Auch die Einnahme von folgenden Medikamenten kann mit Augenbrauenausfall einhergehen:

  • Chemotherapeutika
  • Blutgerinnungshemmer
  • Beta-Blocker und ACE-Hemmer gegen Bluthochdruck
  • Blutfettsenker
  • Schilddrüsen-Medikamente

Dies kann einen plötzlich starken Haarausfall hervorrufen oder auch ein schleichender Prozess sein. Bei Augenbrauenverlust durch Medikamenten-Einnahme kommt es bei den meisten Patienten nach dem Absetzen des Medikaments zu einem erneuten Wachstum der ausgefallenen Haare.

Diverse Erkrankungen

Oft verbergen sich hinter dem Augenbrauenausfall Erkrankungen als Ursache.

  • Hautkrankheiten:
    • Schuppenflechte (Psoriasis)
    • Neurodermitis
    • durch Allergene hervorgerufene Ekzeme
  • systemischen Erkrankungen:
  • Stoffwechselkrankheiten:
    • Diabetes mellitus
    • Adipositas
    • Akute Pankreatitis
    • Morbus Basedow#
    • Gicht
  • kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
  • diffuser Haarausfall
  • totaler Haarausfall am ganzen Körper (Alopecia universalis)
  • Verhornungsstörung (Atrophie)
  • Hyperkeratose

Mangelerscheinungen (Vitamine, Mineralien)

Bei manchen Patienten liegt die Ursache für den Haarausfall an den Augenbrauen in einem Mangel an bestimmten Vitalstoffen. In diesem Zusammenhang haben sich vor allem folgende Vitamine als wichtig ergeben:

  • Biotin (Vitamin H, Vitamin B7)
  • Vitamin B12
  • Vitamin A
  • Vitamin E
  • Vitamin D

Auch ein Zinkmangel, Eisenmangel oder Magnesiummangel kann sich nachteilig auf die Haargesundheit auswirken.

Anhaltender negativer Stress

Stress hat viele negativen Folgen für den Körper

Die Augenbrauen fallen auch aus, wenn der Körper und die Psyche dauerhaft und langanhaltend Stress ausgesetzt sind.

Permanenter Stress sorgt nämlich für einen hohen Spiegel an Stresshormonen, die wiederum die Konzentration der Botenstoffe in der Kopfhaut beeinflussen. Sie regulieren die Immunabwehr herab, was wiederum zu Entzündungen an den Haarwurzeln führt. Die Konsequenz ist Haarausfall durch Stress.

Die Folgen sind schwerwiegend: Das Haarwachstum ist gestört, die Haare fallen vermehrt aus und im schlimmsten Fall entwickelt sich eine Alopezie (diffuser oder kreisrunder Haarausfall).

Augenbrauenausfall bei Frauen ist häufig

Spezielle Ursachen für Haarausfall bei den Augenbrauen der Frau

Kaum zu glauben, aber Augenbrauenverlust ist bei Frauen häufig an bestimmte Ursachen geknüpft. Neben einer genetischen Veranlagung spielt die mechanische Belastung durch Zupfen oder der Hormonhaushalt eine Rolle.

Permanent Make-up

Bei Permanent Make-up handelt sich um eine Tätowierung, bei der Farbpigmente in die Haut eingestochen werden. Dies erzielt ein ebenso ein-dimensionales optisches Ergebnis, wie das Aufmalen mit einem Augenbrauenstift.

Die Farbe wird im Laufe der Zeit vom Körper abgebaut, so dass letztlich eine violett-grünlicher Farbstich zurückbleibt. Dies zwingt die Patienten zu einer Wiederholung des Permanent Make-ups.

Das wiederholte Einstechen in die Haut führt zur Vernarbung. Bereits nach zweimaliger Auffrischung bzw. Wiederholung des Prozederes ist die vernarbte Haut nicht mehr in der Lage weitere Farbpigmente aufzunehmen. Damit ist jede weitere Behandlung mit Permanent Make-up sinnlos und schädlich.

Dies gilt auch eindeutig für das so genannte Microblading mit Härchenzeichnung. Die hierbei entstehenden Narben und Schädigungen sind noch massiver als klassisches Permanent Make-up.

Übermäßiges Zupfen

Häufiges Zupfen der Augenbrauen führt zu irreversiblen Verlust der Augenbrauen

Durch zu intensives Augenbrauen zupfen kann es zum partiellen oder gar kompletten und langfristigen Verlust der Augenbrauen kommen. Denn durch die chronische Reizung kommt es zur Stagnation des Augenbrauenwachstums.

Neben der natürlichen Optik der Augenbrauen, geht damit auch die wichtige Schutzfunktion für die Augen verloren und das Auge erkrankt schneller.

Laserbehandlung

Da einige Frauen mit dem Permanent Make-up nicht zufrieden sind, lassen sie sich mit einem Laser behandeln. Eine solche Laserbehandlung entfernt zwar die Farbe, die in die Hautschichten eingedrungen ist, sie zerstört jedoch auch die noch vorhandenen gesunden Augenbrauenhaare.

Nach einer Behandlung mit Augenbrauen Permanent Make-up und einer darauf folgenden Laserbehandlung bleiben in der Regel nur sehr lichte, optisch unschöne Brauen zurück.

Schwangerschaft und Wechseljahre

Nach der Schwangerschaft fallen oft die Haare aus

Nicht selten kommt es nach der Schwangerschaft dazu, dass die Haare vermehrt ausfallen. Mediziner sprechen in diesem Fall vom postpartalen Effluvium. Der Grund sind hormonelle Veränderungen im Körper der Frau, die sich auch auf das Haarwachstum auswirken.

Während der Schwangerschaft fördert eine hohe Konzentration der Hormone Progesteron und Östrogen das Wachstum der Haare.

Fällt der Hormonspiegel nach der Geburt ab, reagiert der Körper mit Haarausfall und anderen Anzeichen.

Auch in den Wechseljahren klagen einige Frauen über Haarverlust an Augenbrauen, Kopfhaar oder Wimpern. In der Regel ist dies ebenfalls auf die hormonellen Schwankungen zurückzuführen.

Augenbrauen Korrektur und Neupositionierung

Mit modernsten Methoden der Haartransplantation ist auch eine Korrektur der Augenbrauen bzw. eine Neupositionierung möglich. So lassen sich durch Erhöhung des mittleren 2/3 der Augenbrauen zum Beispiel optisch verjüngen.

Lassen Sie sich vom führenden Haarchirurgen Deutschlands, Reza P. Azar, im Zentrum für moderne Haartransplantation beraten.

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Augenbrauen-Haarausfall bei Männern, Frauen & Kindern

Wir beobachten den Haarausfall an Augenbrauen bei vielen Patienten. Die Ursachen sind dabei sehr unterschiedlich und betreffen oft auch das Kopfhaar.

Hier finden Sie weitere Informationen:

  • Haarausfall bei Frauen: Neben erblich bedingtem Haarverlust liegt die Ursache oft in einer Mangelerscheinung oder Hormonschwankungen. Jedoch sehen wir auch häufig eine falsche Pflege bzw. zu aggressiven Einsatz von Permanent Make-Up bzw. Microblading. Hierdurch werden Haarwurzeln, Haut und Gewebe beschädigt.
  • Haarausfall bei Männern: Die meisten Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall bzw. einer Ausdünnung im Alter. Sehr typisch sind Geheimratsecken und eine Ausdünnung im Tonsurbereich.
  • Haarausfall bei Kindern: Auch Kinder können von Haarausfall betroffen sein, natürlich auch an den Augenbrauen. Gerade in jungen Jahren kann kreisrunder Haarausfall die Ursache sein und nicht nur das Kopfhaar betreffen.

Wie können wir Ihnen helfen?

Sie interessieren sich für eine professionelle Diagnostik und Behandlung Ihres Haarausfalls? Oder Sie möchten Ihre Wimpern, Augenbrauen oder Ihren Bart durch eine Haartransplantation wiederherstellen oder optisch verschönern lassen? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

Reza P. Azar, Ärztlicher Leiter

Zentrum für moderne Haartransplantation
Kurfürstendamm 218
10719 Berlin

Telefon: +49-30 206 474 18

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Was ist die Summe aus 8 und 2?

Augenbrauenausfall Ursachen: Wieviel Haarausfall ist an Augenbrauen normal?

Je Augenbraue hat ein Erwachsener durchschnittlich etwa 250 Haare. Ihre Lebensdauer, also die Länge der Anagenphase erstreckt sich etwa über vier Monate. Der dann folgende Ausfall der Augenbrauenhaare ist ganz natürlich. Die Haarfollikel im Bereich der Augenbrauen befinden sich nicht zeitgleich in der gleichen Phase. Etwa 80 % von ihnen bilden gerade ein Haar aus, während sich die anderen 20 % in der Übergangs- oder Ruhephase befinden.

Rein rechnerisch verliert somit jeder Mensch täglich etwa fünf Augenbrauenhaare. Wir bemerken dies nur meist nicht, weil diese beim Duschen gleich im Wasser bzw. Abfluss verschwinden, tagsüber auf den Boden fallen oder nachts am Kissen hängen bleiben.

Wie alle Körperhaare durchlaufen auch die Haarfollikel an den Augenbrauen natürlicherweise unterschiedliche Wachstumsphasen:

  • Die längste Zeit produzieren sie in der sogenannten Anagenphase zunächst eine Haarwurzel und anschließend das Haar als sogenanntes Haaranhangsgebilde. Während der Wachstumsphase ist das Augenbrauen-Haar fest in der Kopfhaut verankert und. wächst.
  • In der folgenden Katagenphase schränkt der Körper die Versorgung des Haarfollikels mit Nährstoffen ein. Als Folge dessen schrumpft die Haarwurzel und stellt die Produktion von Keratin ein, bis sie irgendwann stirbt und das Haar ausfällt.
  • Der Haarfollikel kommt dann in der sogenannten Telogenphase zum Ruhen, bevor er nach einiger Zeit wieder in die Anagenphase wechselt und mit der Produktion eines neuen Haars beginnt.

Wenn Sie ab und an ein ausgefallenes Augenbrauenhaar bemerken, ist dies also noch kein Symptom für. Madarosis, also den übermäßigen und krankhaften Haarverlust an Augenbrauen und/ oder Wimpern. Nur wenn Sie über einen längeren Zeitraum mehr Augenbrauen-Haare verlieren, als die, die wieder nachwachsen, entstehen mit der Zeit lichte oder kahle Stellen.

Welche Ursachen gibt es für Augenbrauenausfall?

Der Verlust von Augenbrauenhaaren kann viele unterschiedliche Ursachen haben:

  • Natürliche Degeneration / Alterserscheinung: Es ist ganz normal, dass mit zunehmendem Lebensalter einzelne Haarfollikel der Augenbrauen keine Haare mehr produzieren. Sie kehren dann nach der Telogenphase nicht mehr in die Anagenphase zurück. Dadurch können die Augenbrauen mit der Zeit lichter, lückenhafter oder kahl werden.
  • Hormonelle Schwankungen: Ein niedriger Östrogenspiegel in den Wechseljahren kann bei Frauen das Ausfallen der Augenbrauenhaare begünstigen. Schilddrüsenüber- und -unterfunktion können ebenfalls zu Hormonschwankungen und in deren Folge zu einer Ausdünnung der Augenbrauenhaare führen.
  • Mangelernährung: Fehlt es den Haarfollikeln an Nährstoffen und Vitaminen, versetzen sie sich oft frühzeitig in die Telogenphase oder verbleiben dort länger als natürlich vorgesehen. Das Gleichgewicht zwischen ruhenden und haarproduzierenden Haarfollikeln wird gestört und es kommt vermehrt zu lichteren oder kahlen Stellen. Augenbrauenausfall in Folge von Mangelernährung ist mit einer Blutuntersuchung leicht nachweisbar, gut behandelbar und heilbar.
  • Autoimmunerkrankungen: Der Kreisrunde Haarausfall ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die körpereigenen Abwehrzellen die Haarfollikel angreifen und schädigen. Die Erkrankung tritt besonders häufig bei jungen Erwachsenen auf und äußert sich vielfach durch runde kahle Stellen in der Kopfbehaarung oder auch durch Wimpern- und/ oder Augenbrauenverlust.
  • Hautkrankheiten: Entzündungen und Schuppenflechte führen nicht nur zu Juckreiz und spröder Haut an den Brauen, Manchmal bewirken sie auch den Verlust von Augenbrauenhaaren.
  • Medikamente: Die Einnahme von Medikamenten kann sich positiv oder auch negativ auf das Wachstum der Haare Allergien gegen bestimmte Kosmetika, die im Gesicht angewendet werden, können ebenfalls zu Haarausfall an den Augenbrauen führen.
  • Übermäßige Pflege: Regelmäßiges Auszupfen der Haare an den Augenbrauen kann die empfindlichen Haarfollikel schädigen. Sie produzieren dann keine neuen Haare mehr und es kann langfristig zu lichten oder kahlen Bereichen an den Augenbrauen kommen.

Können Narben an Augenbrauen korrigiert werden?

Tiefe Verletzungen können die Haarfollikel der Brauen schädigen. Auch wenn die Wunde wieder abgeheilt ist, bleibt oft eine haarlose Narbe zurück. Prinzipiell ist an bzw. auf einer vollständig abgeheilten Narbe eine Haartransplantation möglich, um den haarlosen Bereich und den damit einhergehenden Schönheitsmakel zu beheben. Die Erfolgsaussichten einer solchen Behandlung sind abhängig von der Beschaffenheit des Narbengewebes.

Durch starke Wucherungen können dicke und wulstige Narben entstehen, bei denen das Einpflanzen von Haaren schwierig bis unmöglich ist. Andererseits gibt es auch sehr dünne und feine Narben. Auch hier ist die Transplantation von Haarfollikeln in das Narbengewebe eher schwierig. In beiden Fällen können Sie die Erfolgschancen einer Haartransplantation zur Narbenkorrektur steigern, indem Sie zuerst die Narbe einer weiteren Behandlung zur Verbesserung des Gewebes unterziehen.

Im Rahmen der Narbenbildung kann es passieren, dass das neue Gewebe teilweise nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Eingepflanzte Haarfollikel benötigen eine gute Versorgung mit Sauerstoff und verschiedenen anderen Nährstoffen. Ist diese nicht gewährleistet, so sterben sie schon bald nach der Transplantation ab. Unser Ärztlicher Leiter hat sich auf die Transplantation von Narbengewebe spezialisiert. Er berät Sie gerne individuell und erklärt Ihnen, ob eine Augenbrauentransplantation auf Ihrer Narbe möglich und sinnvoll ist.

Reza P. Azar

Reza P. Azar ist einer der Pioniere innovativer Haarausfallbehandlungen und der modernen Haarchirurgie. Seit 2008 leitet er das „Zentrum für moderne Haartransplantation", in dem er als Haarchirurg und Experte für Haarausfalldiagnosen, -therapien und -behandlungen tätig ist. Im Laufe der Jahre konnten bereits tausende Patienten mit Haarausfall-Problemen erfolgreich behandeln werden.

Durch Forschungsarbeiten und ständige Weiterentwicklungen prägt er die Entwicklungen der modernen Haarchirurgie. Seine fachliche Meinung ist regelmäßig in TV, Presse und Radio gefragt, zudem ist er Autor verschiedener Fachbeiträge und Fachbücher.

Die Erfolgsraten bei Haarausfallbehandlungen liegen bei über 90%. Seine jüngste Errungenschaft ist die Entwicklung der "IG-Haartransplantation", transplantierten Haarfollikel gehen nach der Transplantation in direktes Wachstum über und fallen nicht zunächst aus, eine Revolution in der Haartransplantation.